Die Brücke zum Ziel – mit der richtigen Verbindung den Weg schneller gehen

Wenn wir ein richtiges Ziel haben, sind wir am Anfang stark motiviert es zu erreichen. Wir geben 110% und sind voller Leidenschaft dabei. Diese anfängliche Motivation trägt uns und sie schiebt uns auf den ersten Metern des langen Weges an.

Wenn wir ein richtiges Ziel haben, sind wir am Anfang stark motiviert es zu erreichen. Wir geben 110% und sind voller Leidenschaft dabei. Diese anfängliche Motivation trägt uns und sie schiebt uns auf den ersten Metern des langen Weges an. Diese Motivation ist abhängig von Belohnung. Belohnung in dem Sinne, dass wir uns erfolgreich in Richtung des gesetzten Zieles entwickeln.

In den ersten Wochen, nach Beginn der Veränderung, kann es sogar etwas schneller gehen (Beispiel: Abnehmen). Doch was ist, wenn der Weg etwas steiniger wird und ich auf dem Weg zum Ziel sogar zum Stillstand komme!? Die Motivation, schlägt blitzartig um in Demotivation und die so wichtige Disziplin und Willenskraft verlässt uns wieder. Zudem kann es passieren, dass wir auf dem Weg zum Ziel abgelenkt werden und den richtigen Pfad verlassen oder auch gar nicht richtig ins Tun geraten.

Alltägliche Dinge mögen uns kurzfristig wichtiger erscheinen und wir drücken uns meist unbewusst, manchmal bewusst vor unserer so wichtigen Aufgabe (Trainieren, selbst kochen, usw.)  und schieben andere Dinge vor. Manchmal vergessen wir es auch einfach schlichtweg, sind zu gestresst oder haben ganz wenig Zeit. An einigen Tagen stehen wir auch schlichtweg mit dem falschen Bein auf und kommen schwerer in den Tag hinein. Das Durchhalten der permanent großen Aufgaben in Richtung Ziel fällt uns merklich schwerer.

Umso wichtiger ist es, sich Gewohnheiten anzueignen. Gewohnheiten die leicht zu wiederholen sind, in den Alltag integrierbar und als Ritual dauerhaft fortgeführt werden.  Wir brauchen eine Routine, die wir automatisiert in unseren Alltag integrieren und eine Brücke, die uns tagtäglich daran erinnert.

Doch wie funktioniert das?

Im ersten Schritt ist es nötig ein klares, messbares Ziel zu haben. Zum Beispiel: Ich möchte innerhalb von drei Monaten (bis spätestens 31.08.19) mein Gewicht von jetzt 75 kg auf 68 kg reduzieren, um wieder in meine alte Hosengröße zu passen. Daraufhin werden im zweiten Schritt Maßnahmen geplant, die das Ziel verwirklichen. Zum obigen Beispiel einige Maßnahmen.

  • Ich werde mich täglich mindestens 1 km mehr bewegen.
  • Ich trinke am Tag mindestens drei Tassen grünen Tee.
  • Ich werde tagtäglich mindestens 10 Kniebeugen in meinen Tag integrieren.
  • Ich esse nur noch eine Portion und verzichte auf meinen Nachschlag.
  • Nachdem wir nun die passenden Maßnahmen zum Ziel ausgewählt haben, wählen wir alltägliche Tätigkeiten, um uns an unsere neuen Aufgaben zu erinnern.

Das Geschieht nach dem Motto. Wenn dies, dann werde ich das tun. So bauen wir uns Brücken zum Erfolg. Hier einige Umsetzungsbeispiele.

Ich werde mich täglich mindestens 1 km mehr bewegen:

Ich parke mein Auto mindestens 500 m vor der Arbeit und gehe den Rest zu Fuß. Hierbei ist wichtig, dass möglichst immer der gleiche Parkstop ausgewählt wird, um die Routine noch besser zu integrieren. Die Brücke ist hierbei, dass Auto und der immer gleiche Parkstop.

Ich trinke am Tag mindestens drei Tassen grünen Tee:

Immer wenn ich in einer Küche stehe, mache ich mir eine Tasse grünen Tee. Die Brücke ist hierbei die Küche. (egal welche)

Ich werde tagtäglich mindestens 10 Kniebeugen in meinen Tag integrieren:

Immer wenn ich mir ein Tee zubereite mache ich drei Kniebeugen. Die Brücke ist hierbei der Tee.

Ich esse nur noch eine Portion und verzichte auf meinen Nachschlag:

Immer wenn ich fertig bin mit der ersten Portion mache ich es mir zur Gewohnheit, anstatt mir eine nächste Portion zu gönnen, direkt das Geschirr abzuräumen und ein großes Glas Wasser zu trinken.

Die Brücke ist hierbei das Geschirr abräumen und das große Glas Wasser. Bei den genannten Schritten wird deutlich, dass es enorm wichtig ist sich an sein Ziel täglich zu erinnern und durch geschicktes verknüpfen, von so uns so tagtäglich anfallenden Dingen, Brücken zu bauen.

Die Brücken helfen uns schließlich dabei an die Ziele und die damit verbundene tägliche Routine zu erinnern. Im Übrigen gelingt jenes Brückenbauen auch bei Aufgaben, die gegebenenfalls nur an einigen Tagen in der Woche ausgeführt werden müssen. Wenn die Aufgabe darin besteht drei Mal in der Woche (Mo., Mi. und Freitag), am frühen Morgen laufen zu gehen, dann legen Sie doch jeden Tag Laufkleidung und Laufschuhe direkt vor Ihr Bett.

Tipp: Zwei Ausstattungen besorgen, damit immer eine parat liegt.

Fazit

Wenn wir uns über Brücken erinnern was wir zu tun haben, um unser Ziel zu erreichen und die Hürde es zu tun sehr gering ist, werden wir es mit Freude erledigen. Sobald wir angefangen haben, werden wir merken, dass es nicht schwer ist und vielleicht sogar über das gesetzte Ziel hinausschießen.

Viel Freude beim Ausprobieren und beim…

„VERÄNDERUNGEN BEWEGEN!“

NEUSTE BEITRÄGE

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Zum Team gehören Tim Azaldo, alias der Faszienierer – Personal Trainer und einer der Faszienexperten in Deutschland (www.faszienierer.com). Tim arbeitet als Personal Trainer in Berlin und hat vor rund drei Jahren mit Painfree Fascia® ein gezieltes Bewegungsprogramm für die Faszien gegründet.

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